– Pressemitteilung –

Beste Aussichten für die Zukunft des Haus am Rosenwinkel: Sanierung in Eigenverwaltung und Restrukturierung

  • Das Haus am Rosenwinkel plant eine umfassende Restrukturierung für eine zukunftssichere Positionierung durch Eigenverwaltungsverfahren
  • Betrieb und Pflegeleistungen laufen während des Verfahrens normal weiter, Löhne sind gesichert
  • Die Sanierungsberater bestehend aus Alexander Worstbrock (Unternehmensberatung Worstbrock) und Rechtsanwalt Dr. Moritz Sponagel (Dr. Sponagel Rechtsanwält*innen) unterstützen die Geschäftsführung bei der Sanierung

Syke, 4. Oktober 2023 – Das Haus am Rosenwinkel plant umfassende Restrukturierungsmaßnahmen, um sich zukunftssicher aufzustellen. Die Geschäftsführung hat dazu einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Syke gestellt. Die Restrukturierung ermöglicht es, notwendige Maßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb schnell und wirksam umzusetzen.

Stabile Versorgung während der Restrukturierung: Keine Änderungen für Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen

Das Sanierungsteam hat sich einen umfangreichen Überblick über die Situation des Betriebes verschafft. Der Geschäftsbetrieb mit 70 Mitarbeitern wird vollständig durch die Geschäftsleitung in Unterstützung des Sanierungsteams aufrechterhalten.

Rechtsanwalt und Betriebswirt Dr. Moritz Sponagel stellt klar „Es gibt keinen Anlass zur Sorge: Der Geschäftsbetrieb wird im vollen Umfang aufrechterhalten“.

Pflegeleistungen werden wie gewohnt erbracht, und Löhne sowie Gehälter sind durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Die finanzielle Entlastung durch diese Maßnahmen unterstützt das Unternehmen bei der geplanten Restrukturierung.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen resultieren aus gestiegenen Energie- und Materialkosten sowie veränderten Rahmenbedingungen für die Refinanzierung von Investitionskosten. Diese teils massiven Kostensteigerungen sind in den jährlich mit den Pflegekassen ausgehandelten Budgets nicht vorgesehen und konnten aus den laufenden Einnahmen nicht refinanziert werden. Zuvor hatten bereits die Folgen der Corona-Pandemie finanzielle Rücklagen aufgezehrt.

Maßgeschneiderte Instrumente für Stabilisierung und Neuausrichtung: Eigenverwaltung als Schlüssel zum Erfolg

Die gewählte Vorgehensweise der Eigenverwaltung ermöglicht eine gezielte Stabilisierung und Neuausrichtung des Haus am Rosenwinkel. Die Eigenverwaltung erlaubt es, ungünstige Verträge leichter zu kündigen oder neu zu verhandeln, wobei die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung bleibt. Das Instrument der Eigenverwaltung ist nur dann anwendbar, in denen Unternehmen frühzeitig selbst tätig werden und genügend Handlungsspielraum für eine Lösung besteht

Beides ist bei uns der Fall“, betonen die Geschäftsführer Krone und Stövesand, „die Betreiberfirma ist nicht zahlungsunfähig.

Die Begleitung durch das auf Insolvenzverfahren sowie Sanierung und Eigenverwaltung spezialisierte Sanierungsteam, bestehend aus der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Sponagel Rechtsanwält*innen aus Bremen sowie die Unternehmensberatung Worstbrock aus Osnabrück, sichert einen erfolgreichen Prozess. Das Haus am Rosenwinkel, mit einem gesunden Kern und Bestnoten der Medizinischen Dienste der Krankenkassen, strebt an, als neu aufgestellte und wirtschaftlich gesunde Einrichtung aus der Restrukturierung hervorzugehen.

Sanierungsberater Alexander Worstbrock betont: „Die Erfahrungen beim Haus am Rosenwinke belegen erneut, dass die Eigenverwaltung ein sinnvolles Instrument für eine erfolgreiche Sanierung und Neuausrichtung in Krisenzeiten, insbesondere im Pflegesektor, darstellen kann. Die frühzeitige Erkennung der Krise, die Auswahl des richtigen Weges und die konsequente Nutzung von Sanierungsinstrumenten sind dabei von entscheidender Bedeutung.“

Weitere Informationen zum Haus am Rosenwinkel:
www.drk-nienburg.de/drk-altenzentrum-stolzenau-rosewinkel

Weitere Informationen zu Dr. Sponagel Rechtsanwält*innen: www.sponagel-recht.de

Weitere Informationen zu Unternehmensberatung Worstbrock: www.worstbrock.de

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Für Rückfragen an die Unternehmensberatung Worstbrock steht Ihnen Herr Johannes Wübben  gerne zur Verfügung

E-Mail: johannes.wuebben@worstbrock.de
Tel: 0541 500 38-16