Referenzen aus dem Bereich FAQs

Asset Deal im Sanierungsverfahren

Wie passt der Asset Deal in ein Sanierungsverfahren?

In einem Sanierungsverfahren, wie z.B. einer Insolvenz in Eigenverwaltung, wird der Asset Deal häufig genutzt, um profitable Teile eines Unternehmens zu retten. Der Käufer kann gezielt jene Vermögenswerte erwerben, die für den Fortbestand des Unternehmens notwendig sind, während problematische Verbindlichkeiten beim veräußernden Unternehmen verbleiben. Dies unterstützt die Fortführung des Betriebs und den Erhalt von Arbeitsplätzen​​.

Risiken Asset Deal

Welche Herausforderungen gibt es bei einem Asset Deal?

Obwohl ein Asset Deal Vorteile bietet, wie die selektive Übernahme von Vermögenswerten, erfordert er eine sorgfältige Planung. Jeder Vermögenswert muss einzeln übertragen werden, was den Prozess komplexer machen kann. Die Übertragung von Verträgen, wie Miet- oder Lieferverträgen, erfordert möglicherweise die Zustimmung der Vertragspartner. Dies lässt sich jedoch durch gründliche Vorbereitung und Verhandlungen in vielen Fällen effizient lösen​​.

Vorteile Asset Deal

Welche Vorteile bietet ein Asset Deal?

Ein Asset Deal ermöglicht dem Käufer eine selektive Übernahme von Vermögenswerten, ohne dass er Verbindlichkeiten oder Altlasten übernimmt. Dadurch kann er Risiken minimieren und gezielt Investitionen tätigen. Zudem bietet er die Chance, Arbeitsplätze und wichtige Geschäftsbeziehungen zu sichern, da der operative Geschäftsbetrieb in vielen Fällen weitergeführt werden kann​.

Asset Deal vs. Share Deal

Wie unterscheidet sich ein Asset Deal von einem Share Deal?

Beim Asset Deal werden gezielt Vermögenswerte übernommen, während beim Share Deal das gesamte Unternehmen inklusive Verbindlichkeiten und Risiken erworben wird. Der Asset Deal erlaubt es dem Käufer, nur die für ihn wertvollen Teile eines Unternehmens zu übernehmen, was besonders vorteilhaft ist, wenn er Geschäftsrisiken minimieren möchte.

Asset Deal

Was ist ein Asset Deal?

Ein Asset Deal bezeichnet den Kauf einzelner Vermögensgegenstände eines Unternehmens (z.B. Maschinen, Patente, Immobilien) anstatt des Kaufs der gesamten Unternehmensanteile. Dadurch übernimmt der Käufer nur die gewünschten Assets und nicht die Verbindlichkeiten des Unternehmens. Dies bietet eine flexible und gezielte Übernahme von Vermögenswerten.

Verfahrensablauf StaRUG

Wie läuft ein Verfahren nach dem StaRUG ab?

Kern des Restrukturierungsverfahrens ist die Aufstellung eines Restrukturierungsplans, durch den ein Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten versucht, seine Rechtsverhältnisse so zu gestalten, dass es nicht zahlungsunfähig wird. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Plans darf die Zahlungsunfähigkeit nur drohen, sie darf noch nicht eingetreten sein. Wesentlicher Inhalt des Plans wird meist ein Schuldenschnitt oder eine Verschiebung der Fälligkeiten sein.

Der Plan ist den betroffenen Gläubigern vorzulegen, die darüber abzustimmen haben. Dies kann in einem gerichtlichen Verfahren oder außergerichtlich geschehen. Flankierend können nach Anzeige des Restrukturierungsverfahrens beim Restrukturierungsgericht schon zuvor Stabilisierungsmaßnahmen beantragt werden (z.B. Aussetzung von Vollstreckungs- und Verwertungsmaßnahmen gegen das Unternehmen).

Ebenso kann das Gericht auf Antrag des Unternehmens einen Sanierungsmoderator (vermittelt zwischen den Parteien) oder, insbesondere bei weiter fortgeschrittenen oder problematischeren Fällen (dann auch von Amts wegen), einen Restrukturierungsbeauftragten bestellen. Dieser prüft und überwacht die rechtlichen Voraussetzungen der Restrukturierung und kann je nach Lage des Falls auch mit weitreichenderen Funktionen ausgestattet werden (Überwachung der Geschäftsführung und Verwaltung der eingehenden Gelder, Überwachung der Planerfüllung).

Wird der Plan von den Gläubigern mit den erforderlichen Mehrheiten angenommen, ist er dem Restrukturierungsgericht zur gerichtlichen Bestätigung vorzulegen. Wird der Plan vom Gericht bestätigt, gestaltet er die betroffenen Rechtsverhältnisse des Unternehmens wie vorgesehen.

Scheitert das Verfahren, weil der Plan nicht angenommen oder nicht bestätigt wird, wird dies häufig ein Insolvenzverfahren zur Folge haben.

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