– Pressemitteilung –

Maschinenbau Feik GmbH & Co. KG: Familienbetrieb in der Krise – Sanierung durch Eigenverwaltung gestartet

Bramsche, 9. Dezember 2024 – Nach fast 50 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte steht die Maschinenbau Feik GmbH & Co. KG vor einer ihrer größten Herausforderungen. Der familiengeführte Maschinenbaubetrieb aus Bramsche Lappenstuhl hat beim Amtsgericht Bersenbrück ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Ziel ist es, das Traditionsunternehmen zu stabilisieren und für die Zukunft neu aufzustellen.

Die Maschinenbau Feik GmbH & Co. KG wurde 1975 von Manfred Feik gegründet und wird seit 2000 von seinem Sohn Thomas Feik geführt. Das Unternehmen hat sich vom allgemeinen Maschinenbau zu einem spezialisierten Anbieter für Sondermaschinen, Prägewalzen und flexiblen Reparaturservices entwickelt. Mit rund 35 Mitarbeitenden ist die Firma ein wichtiger Arbeitgeber in der Gemeinde Bramsche. Gleichzeitig genießt sie aufgrund ihrer spezialisierten Leistungen auch überregional großes Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern.

Ein Traditionsunternehmen im Wandel

Der kontinuierliche Ausbau des Maschinenparks und mehrere Standorterweiterungen haben es dem Unternehmen ermöglicht, sich den steigenden Anforderungen des Marktes anzupassen. Doch die wiederkehrenden Weltwirtschaftskrisen der vergangenen 4 Jahre, die insbesondere die Industrie und den Handel betrafen, führten für den Maschinenbaubetrieb Feik zu tiefgreifenden Einschnitten, die nun nicht mehr außerhalb eines Sanierungsverfahrens bewältigt werden können.

Eigenverwaltung: Eine Lösung in der Krise

Das Unternehmen hat sich bewusst in einem frühen Zeitpunkt der Krise für die Eigenverwaltung als Sanierungsweg entschieden. Das Eigenverwaltungsverfahren steht ausschließlich zur Verfügung, wenn das zuständige Gericht von der Fortführungsfähigkeit des Betriebs überzeugt ist. Der Geschäftsführung wird gestattet, das Unternehmen weiterhin selbst zu steuern, unterstützt von einem erfahrenen Team aus Experten. Ziel ist es, den Betrieb neu auszurichten und eine langfristige Perspektive für Mitarbeitende, Kunden und Partner zu schaffen.

„Die Eigenverwaltung bietet uns die Möglichkeit, flexibel und gezielt Maßnahmen umzusetzen, die das Unternehmen stabilisieren und gleichzeitig alle Arbeitsplätze sichern,“ erklärt Thomas Feik.

Ein gemeinsamer Weg: Alle Beteiligten an einem Tisch

Ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens ist die enge Zusammenarbeit mit allen relevanten Beteiligten. Dies umfasst Gläubiger, Geschäftspartner und Mitarbeitende, die frühzeitig in die Sanierungsmaßnahmen eingebunden werden. „Die offene und frühe Kommunikation sowie die Einbindung aller Beteiligten in den Prozess sind entscheidend, um ein starkes Fundament für eine zukunftssichere Struktur für den Betrieb zu schaffen,“ betont Verfahrensbevollmächtigter Ralph-Leonhard Fugger.

Unterstützung durch erfahrene Sanierungsexperten

Die Sanierung wird von einem Team begleitet, das sowohl rechtliche als auch kaufmännische Expertise einbringt:

  • Ralph-Leonhard Fugger und Tjark Symalla, LL.M. aus der Kanzlei Niemeyer · Lißner in Osnabrück, begleiten das Verfahren als Verfahrensbevollmächtigte.
  • Stephan Michels, Rechtsanwalt aus Osnabrück von der Kanzlei MICHELS Vorast Insolvenzverwaltung GbR, überwacht die Umsetzung der Maßnahmen als gerichtlich bestellter Sachwalter.
  • Dipl.-Kfm. Alexander Worstbrock, Inhaber der Unternehmensberatung Worstbrock in Osnabrück, steuert die kaufmännische Begleitung und unterstützt bei der strategischen Neuausrichtung.

„Mit der Eigenverwaltung können wir die wirtschaftlichen Herausforderungen gezielt angehen. Die Optimierung der Kostenstrukturen und die Sicherung der Liquidität sind dabei zentrale Bausteine,“ ergänzt Alexander Worstbrock.

Ein Blick in die Zukunft

Die nächsten Schritte im Sanierungsverfahren konzentrieren sich auf die Sicherung der langfristigen Stabilität des Unternehmens. Im Fokus stehen die Überprüfung der internen und externen Kostenstrukturen und die Anpassung des operativen Geschäftsbetriebs an die durch die andauernde globale Handelskrise geänderten Marktbedingungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter zu stärken.

Auch die Unterstützung der Mitarbeitenden hat oberste Priorität. In regelmäßigen internen Treffen wird über den Fortschritt des Verfahrens informiert, um Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens zu schaffen.

„Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir wie gewohnt hochwertige und zuverlässige Leistungen erbringen,“ versichert Thomas Feik.

Kontakt
Maschinenbau Feik GmbH & Co. KG
Vördener Str. 113
49565 Bramsche
Telefon: 05468 / 92340
E-Mail: info@feik-maschinenbau.de
Web: www.feik-maschinenbau.de

Weitere Informationen über die Kanzlei Niemeyer · Lißner: www.kanzlei-niemeyer.de
Weitere Informationen über die Kanzlei MICHELS Vorast Insolvenzverwaltung GbR: www.michels-inso.de
Weitere Informationen über die Unternehmensberatung Worstbrock: www.worstbrock.de
Am Schölerberg 9
49082 Osnabrück
Tel.: 0541 500 38-0
E-Mail: zentrale@worstbrock.de

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Für Rückfragen an die Unternehmensberatung Worstbrock steht Ihnen Herr Johannes Wübben  gerne zur Verfügung

E-Mail: johannes.wuebben@worstbrock.de
Tel: 0541 500 38-16

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